Nationalpark Argentinien
Nahuel Huapi Nationalpark
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Reisegründe für einen Besuch
- Wandern, Kajak, Reiten & Angeln
- Cerro Catedral & Refugios
- Wasserfälle & Aussichtspunkte
- Winter: Skifahren bei Bariloche
- Nah an urbaner Infrastruktur
🐾
Big-Five-Äquivalent (Allround-Natur):
- Kondor, Puma, See, Wasserfall, Araukarie
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Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1934
- Größe: ca. 7.050 km²
- Lage: Río Negro & Neuquén
📷
Instagram-tauglich:
- See mit Schneegipfeln
- Boot bei Sonnenuntergang
- Berghütte mit Aussicht
- Herbstwald am Wasser
Der Nahuel Huapi Nationalpark
Dieser Nationalpark ist der älteste Park dieser Art in Argentinien. Er liegt im Norden von Patagonien und umfasst eine beeindruckende Landschaft. In dieser Region, die am Rande der Anden liegt, gehen die hohen Berge in kleinere Hügellandschaften über, die zahlreiche Seen und Flüsse umfassen. Die vielseitige und abwechslungsreiche Landschaft führte dazu, dass sich eine ausgeprägte Flora und Fauna entwickeln konnte. Der Name dieses Parks leitet sich aus Begriffen der Ureinwohner ab. In der Sprache Mapuche bedeutet Nahuel Jaguar und Huapi Insel. Deshalb wurde der größere See, der im Zentrum des Nationalparks liegt Nahuel Huapi genannt. Nach diesem See wurde schließlich der gesamte Park bezeichnet. Es gibt in dem Nationalpark noch viele weitere Seen. Zudem durchziehen zahlreiche größere und kleinere Flüsse die Landschaft. Besonders beeindruckend ist die Kulisse, die durch die zum Teil mit Schnee bedeckten Berge der Anden entsteht. Während im Vordergrund das klare blaue Wasser der Seen zu bestaunen ist, ragen im Hintergrund die Hänge der Berge in den Himmel. Fotografen finden auf jeden Fall atemberaubende Motive. Da es in dem Nahuel Huapi Nationalpark große Höhenunterschiede gibt, sind auch viele unterschiedliche Strukturen der Landschaft vorhanden. In den tiefer gelegenen Regionen beherrschen dichte Wälder das Landschaftsbild. In höheren Lagen oberhalb der Baumgrenze sind meistens nur noch felsenartige Landschaften zu sehen. Diese wirken ein wenig wie Mondlandschaften.
Puma
Berg Cerro Catedral
Die Flora des Nationalparks
In den tiefer gelegenen Bereichen herrscht ein eher mildes und sehr feuchtes Klima. Dieses ermöglicht dichte Wälder mit Baumbeständen unterschiedlichster Art. Besonders häufig sind Südbuchenarten zu finden, die typisch für die Vegetation in den Regenwäldern sind. Ab einer Höhe von etwa 1500 Meter wird der Baumbestand deutlich dünner und es dominieren eher Sträucher und kleinere Büsche. In noch höheren Lagen können nur noch einige Moose und Flechten überleben. Diese Pflanzen besiedeln mitunter auch noch die felsigen Untergründe in den Höhenlagen der Anden. Diese Region ist sehr interessant für Alpinsportler und Bergwanderer.
Vielfältige Tierwelt im Nahuel Huapi Nationalpark
Obwohl es auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag, so fühlen sich zahlreiche Tierarten in diesem Park sehr wohl. Zu den bekanntesten Säugetieren gehören Füchse sowie der patagonische Hirsch, der auch als Huemul bezeichnet wird. Zudem leben dort Guanakos und Höhenmeerschweinchen. In früheren Zeiten wurden auch Rotwild sowie Wildschweine in dem Park angesiedelt. Da diese nicht so richtig in die Region passen, stellen diese Tierarten für das gesamte Gebiet eine gewisse Herausforderung dar. In dem Park können Vögel beobachtet werden. Besonders markante Exemplare sind der Andenkondor, der im Flug recht gigantisch wirkt. Des Weiteren können Vogelfreunde Magellanspechte und zahlreiche kleinere Singvögel entdecken, die zumeist recht farbenprächtig sind.
Araukarien
Rothirsch
Die beste Reisezeit zum Besuch des Parks
Besucher können das ganze Jahr über den Park besuchen, um dort zu wandern oder Tiere und Pflanzen zu beobachten. Im Sommer sind natürlich die Pflanzen recht üppig und die Tiere aktiv, aber ein Besuch ist ebenfalls während der Wintermonate möglich. Die Region wird auch gerne von Skifahrern aufgesucht, weil es viele Möglichkeiten für sie gibt.