Nationalpark Argentinien
Perito Moreno Nationalpark
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Reisegründe für einen Besuch
- Unerschlossene Natur ohne Touristen
- Huemul & Kondore beobachten
- Seen mit Gletscherzufluss
- Wandern in völliger Stille
- Autarkes Wildniserlebnis
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Big-Five-Äquivalent (Wildpatagonien):
- Huemul, Puma, Kondor, Fuchs, Gletschersee
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Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1937
- Größe: ca. 1.263 km²
- Lage: Santa Cruz (nicht bei El Calafate!)
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Instagram-tauglich:
- Lago Belgrano von oben
- Andenhorizont ohne Zivilisation
- Wanderer allein auf weiter Flur
- Wildtiere in natürlichem Habitat
Perito Moreno Nationalpark
Ein weiterer interessanter Park, der ebenfalls im argentinischen Teil Patagoniens liegt, ist der Perito Moreno Nationalpark. Benannt ist er nach dem berühmten argentinischen Forscher Perito Moreno. Nach ihm wurde auch schon der große Gletscher im Nationalpark Los Glaciares sowie eine argentinische Kleinstadt benannt. In diesem besonderen Nationalpark gibt es drei größere Seen, in denen klares Wasser mit einer smaragdgrünen bis türkisen Färbung vorhanden ist. Damit bilden die Seen einen beeindruckenden Kontrast zur umliegenden Vegetation, die eher etwas bräunlich bis gelblich erscheint. Am Horizont ragen die mitunter steilen Hänge der Anden empor. Dadurch bietet der Park eine faszinierende Kulisse, die auf die meisten Besucher begeisternd wirkt. Wer den Perito Moreno Nationalpark besucht, wird zahlreiche Landschaftsmotive finden, die unbedingt fotografiert werden sollten. Die Landschaft ist so beeindruckend und interessant, dass sich mit den Aufnahmen komplette Fotobände füllen lassen. Doch nicht nur die Landschaft ist beeindruckend, sondern auch die Flora und die Fauna haben viele Reize zu bieten.
Gletscherernährter Berg
Perito Moreno
Vielfältige Flora im Nationalpark Perito Moreno
Aufgrund seiner Größe gibt es in diesem Park drei unterschiedliche Klimazonen. Im östlichen Teil gibt es die patagonische Steppe. Dort können nur Pflanzen gedeihen, die mit der Trockenheit und den starken Winden zurechtkommen. Dabei handelt es sich zumeist um niedrige Sträucher, die eher als Gestrüpp bezeichnet werden können. Zudem gedeihen einige wenige Pflanzen mit harten Blättern. Der westliche Teil des Nationalparks ist zumeist dicht bewaldet. Die Wälder bestehen zum größten Teil aus Lenga-Bäumen. Diese erreichen in exponierten Lagen eine Höhe von mehr als 30 Meter. Mit zunehmender Höhe der Landschaft werden diese Bäume immer kleiner bis sie in den Höhenlagen der Ausläufer von den Anden nur noch als kleinere Sträucher wachsen. In der mittleren Übergangszone gedeihen zahlreiche kleinere Bäume und Sträucher. Im Perito Moreno Nationalpark lässt sich hervorragend erkennen, wie sich die Vegetation an die landschaftlichen Gegebenheiten anpasst.
Die Fauna ist ebenfalls sehenswert
In diesem Park sind zahlreiche Tierarten heimisch. Dazu gehören unter anderem auch stark bedrohte Arten wie dem Andenhirsch Huemul. Des Weiteren sind dort Guanakos, Pumas sowie graue und rote Füchse heimisch. Eine Besonderheit sind zudem die Chinchillas sowie zahlreiche andere Kleinnager. Auch die dortige Vogelwelt ist beeindruckend. Zu den größeren Vogelarten gehören der Bussard, der Wanderfalke sowie der riesige Andenkondor. Des Weiteren leben in diesem Park diverse Arten von Eulen sowie zahlreiche Wasservögel. Dazu gehören auch die vom Aussterben bedrohten Schwarzhalsschwäne sowie die Andengänse. Auch die Tierwelt hat den Besuchern sehr viel zu bieten.
Gletscher
Berg Fitz Roy
Die ideale Zeit für einen Besuch des Nationalparks
Wer den Perito Moreno Nationalpark erkunden möchte, sollte die Reise dorthin in der Zeit von November bis März planen. In dieser Zeit herrscht auf der Südhalbkugel Sommer. Daher erreichen die Tagestemperaturen oftmals die 20 Grad Celsius Grenze. Zudem ist es während dieser Zeit zumeist trocken, sodass es keine Probleme mit ungünstigen Wetterbedingungen gibt.