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  • Los Alerces Nationalpark – UNESCO-Weltnaturerbe in Argentinien

    UNESCO-Status: Weltnaturerbe
    Welterbe seit: 2017
    Lage in Argentinien: Westpatagonien, Provinz Chubut, an der Grenze zu Chile
    Größe des Nationalparks: Rund 259.000 Hektar geschützte Fläche

    Entstehungs- und Schutzgeschichte:
    1937 gegründet zum Schutz des Alerce-Baums (Patagonische Zypresse); einzigartiges Beispiel temperierter Regenwälder der südlichen Anden

    Interessante Fakten:
    • Heimat des Alerce-Baums – bis zu 60 Meter hoch und über 3.000 Jahre alt
    • Landschaft mit Gletschern, Seen, Wäldern und Bergen
    • Artenreiches Ökosystem mit Pumas, Huemuls und seltenen Vögeln
    • Ideal für Wandern, Bootstouren und Naturfotografie
    • UNESCO-Auszeichnung für biologische Vielfalt und Schutz seltener Baumarten

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    Unesco Welterbe Argentinien / Los Alerces National Park
    Argentinien ist ein Land mit atemberaubenden Naturräumen, Landschaften und beeindruckenden Nationalparks. Argentinien ist seit 1978 Mitglied der UNESCO Welterbekonvention. Insgesamt zwölf UNESCO-Welterbestätten gehören mittlerweile zum UNESCO Welterbe Argentinien. Davon sind sieben Stätten des Weltkulturerbes und fünf Stätten des Weltnaturerbes. Der Nationalpark Los Alerces ist eine davon. Er hat eine Fläche von 2.630 km² (188.379 Hektar) und liegt in der Region Patagonien im Süden Argentiniens. Die wunderschöne Landschaft ist geprägt durch schneebedeckte Berge, dichte Wälder, kristallklare Bergseen, Bäche und Wasserfälle. Der malerische Nationalpark verläuft entlang der Anden an der chilenischen Grenze.

    Kurze Geschichte des Parks
    Der Nationalpark Los Alerces zählt zu den ältesten Naturparks in Argentinien. Er wurde am 11. Mai 1937 unter dem offiziellen Namen "Parque Nacional Los Alerces" gegründet. Im Jahr 2017 wurde der Park zudem von der UNESCO auch zum Weltnaturerbe ernannt. Der spanische Name Alerces ist abgeleitet von der im Park wachsenden Zypressenart "Fitzroya cupressoides". Der Nationalpark ist über verschiedene Wanderwege zu entdecken, für die Öffentlichkeit aber nur teilweise zugänglich. Der weitaus größere Teil ist der Forschung vorbehalten. Im Westen des Parks erstrecken sich immergrüne valdivianische Regenwälder. Der restliche Park besteht überwiegend aus patagonischem Wald. Durch den Park fließt der von natürlichem Wald umgebene, smaragdgrüne Arrayanes-Fluss. Flankiert von majestätischen Bäumen mündet er schließlich im ebenfalls smaragdgrünen Menéndez-See.

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    Was ist das Besondere am Weltnaturerbe Los Alerces National Park?
    Das Weltkulturerbe Los Alerces National Park ist Heimat der letzten patagonischen Andenwälder und vieler bedrohter Tierarten, wie etwa der Pudus, (ein kleiner Andenhirsch) und ein jüngst entdeckter Streifenfrosch (Batrachyla fitzroya). Diese kleine Amphibie kommt ausschließlich im Menéndez-See, einer der vielen Seen im Nationalpark, vor. An erster Stelle stehen jedoch fraglos die Lärchenwälder (Alercen), eine uralte Koniferenart, die akut vom Aussterben bedroht war. Von der argentinischen Regierung wurden zum Schutz des einmaligen Ökosystems Nationalpark Los Alerces verschiedene Maßnahmen ergriffen. Das umfasst nicht nur Brandschutz, sondern auch Maßnahmen zum Erhalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenarten. Die Alercen sind inzwischen eine von sieben Baumarten, die im Washingtoner Artenschutzübereinkommen aufgeführt sind.

    Was gibt es zu sehen?
    Das Welterbe Los Alerces National Park besteht aus drei Abschnitten. Im südlichen Abschnitt, der über die Portada Sur zu betreten ist, kann man auf einem Rundkurs mehrere Natursensationen, wie z. B. den Mirador de los Pozones (Pools) mit atemberaubendem Blick auf die Umgebung, die Laguna del Toro – ein idyllischer See inmitten unberührter Natur, die Cascadas Los Tambores und die Cascada Irigoyen – weitere Höhepunkte einer Parkwanderung sowie die Presa und Hidroelectrica Futaleufú, ein riesiger Staudamm, bewundern. Eine ganz eigene besondere Natursensation des Parks sind die uralten Alerce-Bäume, die dem Park auch seinen Namen gaben. Gebräuchliche Namen der Bäume sind Alerce („Lärche“ auf Spanisch) und Patagonische Zypresse. Die Patagonische Zypresse wächst sehr langsam und kann bis zu mehreren tausend Jahre alt werden. Damit sind sie die ältesten Lebewesen auf der Welt. Am Lago Menéndez im Nationalpark Los Alerces steht die älteste offiziell registrierte Lärche Argentiniens. Der Baum hat eine Wuchshöhe von 57 m, einen Stammdurchmesser von 2,2 m und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Er wurde um das Jahr 800 ± 100 gepflanzt, wodurch er ungefähr 1225 ± 100 Jahre alt ist.

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    Argentiniens Weltkulturerbe
    Eine Übersicht der Weltkulturerbestätten in Argentinien

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